Körperhaare werden von vielen als lästig empfunden. Daher sind viele Menschen immer auf der Suche nach Haarentfernungsmethoden. Hier hat man mehrere Möglichkeiten die Körperhaare zu entfernen. Unter den ganzen Haarentfernungsmethoden gibt es das Sugaring. Diese Methode gibt es schon seit vielen Jahren und stammt aus dem Orient. Eine Methode, die für alle Körperbereiche geeignet ist.
Die Haarentfernungsmethode Sugaring wird oft im Kosmetikstudio angeboten, kann aber auch zu Hause durchgeführt werden.
In den Kosmetikstudios wird die Sugarpaste entweder selbst aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt oder es gibt schon fertige Zuckerpasten zur Anwendung. Die Sugaringmethode ist ebenfalls für Menschen mit sensibler Haut geeignet.
Ein Vorteil der Sugaring Methode ist auch, dass die Zuckerpaste alle Haare bis auf die feinsten erwischen und entfernen kann.
Die Zuckerpaste für das Sugaring selber herzustellen, braucht keinen großen Aufwand. Hierzu findet man viele Rezepte im Internet. Die einzigen Zutaten die man braucht sind: Zucker, Wasser und Zitronensaft.
Diese Zutaten werden je nach Mengenangabe in einem Topf unter ständigem rühren erhitzt. Nach kurzer Zeit bilden sich Blasen in der Masse. Man sollte so lange rühren, bis die Blasen wieder verschwinden und die Paste zu einer goldbraunen Masse wird. Nun wird die Masse vom Herd genommen. Es sollte eine Honig ähnliche Konsistenz haben. Diese Masse sollte mit den Händen knetbar sein. Falls es zu einer harten Masse gekommen ist, kann man mithilfe von Zitronensaft die Konsistenz etwas aufweichen. Wenn es doch zu flüssig geworden ist, sollte man die Masse etwas länger auf dem Herd kochen lassen.
Diese Zuckermasse kann man auch aufbewahren, um es ein anderes mal zu verwenden. In einem Glas im Kühlschrank ist die beste Aufbewahrungsmethode. Vor Anwendung müsste die Paste nur nochmal bei 30 Grad erwärmt werden.
Bei der Verwendung der Masse sollte man darauf achten, sich nicht zu verbrennen. Daher sollte erst ein kleiner Teil an einer kleinen Körperstelle getestet werden. Man nimmt eine kleine Menge der Zuckerpaste und knetet diese kurz mit den Händen.
Die geknetete Zuckerpaste sollte recht weich sein. Dies wird dann auf die Körperpartie gegen die Haarwuchsrichtung auf die Haut gestrichen. Abgezogen wird die Masse in die Wuchsrichtung mit ruckartiger Bewegung. Dies wird solange wiederholt, bis an dieser Stelle alle Haare entfernt sind. Die Zuckerpaste kann man mehrmals verwenden, bis zu weich wird.
Die zu entfernenden Haare sollten eine Mindestlänge von 2 Millimetern haben. Die idealste Länge der Haare wären 2-4 Millimeter.
Vor der Verwendung sollte die Haut gut gereinigt sein. Es sollten keine fettige oder öligen Produkte vor der Enthaarung aufgetragen werden. In Kosmetikstudios wird die Haut mit alkoholhaltigen Lotionen gereinigt, damit die Zuckerpaste alle Haare gut erfassen kann. Bei der Durchführung Zuhause benutzen viele auch Babypuder, da dies die Haut sauber und fettfrei hält.
Die Sugaring Methode ist im Gegensatz zum Waxing noch angenehmer und weniger schmerzhaft. Da hier die Masse in die Haarwuchsrichtung abgezogen wird, empfindet man den Schmerz weniger. Dies verhindert auch die Deformierung des Haarkanals. Ebenso ist die Zuckermasse leichter von der Haut abzulösen als beim Waxen. Die Sugaring Methode ist im Gegensatz zum Waxing also schonender für die Haut.
Da die Haare in die Haarwuchsrichtung entfernt werden, sind eingewachsene Haare, Reizungen und Pickel meist ausgeschlossen. Rötungen entstehen ebenfalls nur leicht. Bei sehr sensibler und empfindlicher Haut sollte man nach der Entfernung der Haare die Haut gut pflegen und viel Feuchtigkeit geben. Einige Tage nach der Behandlung kann man die Haut mit Peelings verwöhnen.
Da die Sugaring Methode aus reinen Naturmittel besteht, ist es auch eine pflegende Paste für die Haut. Die Zuckerpaste dringt in die Oberfläche der Haare ein und umschließt so die Haare. Da sie nicht an der Hautoberfläche kleben bleibt, wird die Haut nicht geschädigt und die Haare werden komplett mit der Wurzel entfernt. Das Einwachsen oder Abbrechen der Haare ist meist ausgeschlossen, da die Zuckerpaste in die Haut eindringt.
Jedoch braucht dieses Verfahren etwas Übung und Handgeschick. Daher solle man es beim ersten Versuch am besten an den Beinen ausprobieren. Erst nach etwas Übung sollte man dann an das Gesicht oder empfindlichere Körperbereiche wie z.B. die Intimzone.
Sugaring selber machen
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